Ein Lehrstuhl der Spitzenklasse

Der Lehrstuhl für Politikwissenschaften der Central European University (CEU) in Budapest ruft Studieninteressierte dazu auf, sich für einen Graduiertenstudiengang in Politikwissenschaften zu bewerben. Für das kommende akademische Jahr werden 31 Vollstipendien für Masterstudiengänge und 10 Vollstipendien für Promotionen vergeben. Das Angebot der Masterstudiengänge umfasst sowohl einjährige als auch zweijährige Studiengänge.

Der Lehrstuhl für Politikwissenschaften der CEU wurde im Juli 2012 bereits zum dritten Mal in Folge als einer der besten Lehrstühle Europas in Politikwissenschaften eingestuft. In der jährlichen Befragung von Quacquarelli Symonds (QS) rangierten die CEU-Programme in Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen unter den besten 24 der Welt. (Für die Befragung wurden 2.000 Institute weltweit in Betracht gezogen, von denen 700 evaluiert und 400 eingestuft wurden.) Die QS World University Rankings vergleicht seit 2004 die Leistungen von Universitäten durch detaillierte Evaluationen ihres akademischen Rufes, ihrer Lehrqualität, ihrer Publikationen und der Häufigkeit, in der ihre Forschung zitiert wird.

Der Lehrstuhl hat ebenfalls fünf Sterne vom namhaften Center for Higher Education Development erhalten. 52 Universitäten wurden in diese „Exzellenz“-Gruppe aufgenommen, die außer unserem Lehrstuhl lediglich drei weitere Institute der Region beinhaltet. Die Institute wurden anhand von zehn Faktoren bewertet und die besten von ihnen erhielten „Sterne“. Unser Lehrstuhl erhielt fünf Sterne und ließ 41 andere Universitäten hinter sich. Die CEU hat somit einen der besten Lehrstühle in Politikwissenschaft in Europa.

Der Lehrstuhl hat zirka zwanzig feste internationale Lehrbeauftragte. Neben dem Kernlehrkörper werden zudem Kurse von namhaften Gastprofessoren solch renommierter Institute wie dem European University Institute, der John Hopkins University, des Trinity College Dublin, der Duke und Cornell University, der London School of Economics, der Universität von Siena, der University of Virginia oder der Warsaw School of Social Sciences and Humanities unterrichtet.

Der Lehrstuhl ist in seiner Form einzigartig in Europa und umfasst nahezu alle Bereiche der Politikwissenschaft. Der Fokus unserer Kurse liegt in den Feldern Vergleichende Regierungslehre, Politische Ökonomie, Politische Theorie, Wahlverhalten, Parteien und Wahlen, Politische Kommunikation, Europastudien und Postkommunistische Politik. Mit seiner Forschungsaktivität im elementaren und angewandte Bereich sowie seinen progressiven Lehrmethoden hat der Lehrstuhl bereits eine Vielzahl an ambitionierten und qualifizierten Studierenden aus der ganzen Welt angezogen. Der Betreuungsquote zwischen Studierenden und Dozenten beträgt 7:1.

Der Lehrstuhl für Politikwissenschaft ist in ein dichtes Netzwerk von erstklassigen amerikanischen und europäischen Universitäten eingebunden: bilaterale Kooperationen, Erasmus-Abkommen und ein exklusiver Kreis von Promotionsprogrammen bieten unseren Studenten viele Möglichkeiten des Networking, der Teilnahme an Konferenzen und der Betreuung von außerhalb. CEU unterstützt die Arbeit ihrer Studierenden mit Stipendien, Unterkunft sowie finanziellen Beihilfen für Feldforschung, Konferenzen und Sommerschulen. Der Lehrstuhl kooperiert mit den folgenden Forschungszentren der CEU: dem Zentrum für Ethik und Recht in der Biomedizin, dem Zentrum für Medien- und Kommunikationswissenschaften und dem Zentrum für das Studium der Imperfektionen der Demokratie.

Karrieremöglichkeiten

Beim Abschluss des Studiums an der CEU hat der Absolvent solide Kenntnisse in Politikwissenschaft und Politischer Ökonomie, Politischer Theorie und der empirischen Sozialforschung aufgebaut. Alumni des Fachbereichs finden ihre berufliche Zukunft zum Beispiel im Hochschulbereich, in der Politik, in Instituten für politische Analysen, im Medienbereich, im öffentlichen Dienst, in internationalen NROs und Forschungszentren, in der Wirtschaft, der Regierung oder auf anderen vergleichbaren Gebieten. Absolventen der Masterstudiengänge, die ihr Studium an einer anderen Hochschule fortsetzen möchten, werden erfahrungsgemäß in den Promotionsprogrammen führender europäischer und US-amerikanischer Universitäten zugelassen. Weitere Informationen über den Werdegang der CEU-Absolventen finden sie (in englischer Sprache) unter https://alumni.ceu.edu/.

Die Universität

Die CEU ist eine postgraduale, wissenschaftlich orientierte Universität mit einer sehr vielfältigen und internationalen Studentenschaft, die sich aus Studenten aus mehr als 100 Ländern zusammensetzt. Erklärtes Ziel ist es, die Meinungsführer und Wissenschaftler der Zukunft auszubilden. Der Standort Wien befindet sich im Herzen Europas, in einer kosmopolitischen europäischen Hauptstadt mit all seinen historischen und kulturellen Vorzügen. Die Unterrichts- und allgemeine Verkehrssprache innerhalb der CEU ist Englisch.

Die Masterstudiengänge:

Master of Arts in Politikwissenschaft (1 Jahr)
Der Studiengang bietet einen umfassenden und interdisziplinären Lehrplan in Theorien und Forschungsmethoden der modernen Politikwissenschaft. Spezialisierungsmöglichkeiten bestehen in den Bereichen Politik und Ökonomie der Demokratisierung in vergleichender Perspektive; Politische Kulturen; Internationale Entwicklung; vergleichende und europäische Regierungslehre; aktuelle Themen in Theorie und Praxis der konstitutionellen Demokratie; Politische Theorie; Politische Soziologie und Politische Ökonomie. US-amerikanische Standards in der Forschung und Lehre werden mit den diversen Bedürfnissen der internationalen Studentenschaft in Einklang gebracht.

Master of Arts in Politikwissenschaft (2 Jahre)
Der zweijährige Studiengang richtet sich speziell an Absolventen eines dreijährigen Bachelorstudiengangs in der Politikwissenschaft oder eines vergleichbaren Fachs, die umfassendes Wissen in den Bereichen zeitgenössischer Politischer Theorie und Europastudien erwerben möchten. Ferner wird in diesem Studiengang eingehend auf Methodik und empirische Forschungsmethoden eingegangen, die für die Praxis in der Politikwissenschaft unerlässlich sind. Die Studenten haben die Möglichkeit, sich in solchen Forschungsfeldern wie Vergleichender Regierungslehre, Politischer Ökonomie, Politischer Kommunikation oder Politischer Theorie zu vertiefen.

Spezialisierungsmöglichkeiten:

Der Lehrstuhl bietet Masterstudenten eine breite Auswahl an Kursen, in denen eines der folgenden Zertifikate erworben werden kann:

• Zertifikat in Vergleichende Politikwissenschaft
• Zertifikat in Politischer und Sozialtheorie
• Zertifikat in Politische Verhaltensweisen
• Zertifikat in Politischer Ökonomie
• Zertifikat in Politischer Forschungsmethodik
• Zertifikat in Demokratie und sozialer Wandel

Zulassungsvoraussetzungen für die Masterstudiengänge:

Die Bewerber müssen die allgemeinen Zulassungskriterien der CEU erfüllen (siehe: https://politicalscience.ceu.edu/how-apply-ma). Darüber hinaus müssen folgende Dokumente zur Bewerbung beim Lehrstuhl für Politikwissenschaft eingereicht werden:

• ein Motivationsschreiben (100 Wörter), in dem die Gründe der Bewerbung verdeutlicht werden;
• eine kurzer Aufsatz (ungefähr 500 Wörter), der in ein Thema oder ein Problem in der Politikwissenschaft einführt, in das der Bewerber interessiert ist;
• Schreibproben früherer Hausarbeiten/Aufsätze (in englischer Sprache) und/oder eine Liste der Veröffentlichungen und relevanter Forschungserfahrung (falls zutreffend). Bitte beachten Sie, dass diese Dokumente nicht aufbewahrt, kommentiert oder zurückgesendet werden. Erfolgreiche Bewerber haben typischerweise einen ersten Abschluss in Politikwissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Geschichte oder Jura erworben. Auch Bewerbungen von Bewerbern mit anderen Abschlüssen werden begutachtet.

Das Promotionsprogramm (3 bis 6 Jahre):

Das Promotionsprogramm bereitet Absolventen auf eine Laufbahn in der Forschung und/oder der Lehre vor und richtet sich somit in erster Linie an zukünftige Wissenschaftler. Der Schwerpunkt des Programms liegt in der Weiterentwicklung der professionellen Forschungsarbeit und der analytischen Fähigkeiten in einem der folgenden Felder: Vergleichende Regierungslehre, Europastudien, Internationale Beziehungen, Politische Ökonomie, Politische Theorie, Public Policy und Menschenrechte. Die verschiedenen Spezialisierungen („tracks“) werden zusammen mit den Lehrstühlen für Internationale Beziehungen und Europastudien, Public Policy, Philosophie und Rechtswissenschaften gelehrt und verwaltet. Während des Studiums an der CEU werden Doktorkandidaten aktiv in Forschungsgemeinschaften ihres Feldes eingeführt. Dies geschieht vor allem durch die Teilnahme an bedeutenden Forschungsprojekten, in denen Fakultätsmitglieder der CEU Partner sind oder die Leitung übernommen haben. Die CEU leistet in vielen Fällen Reisebeihilfen für die Teilnahme an wichtigen akademischen Konferenzen und Sommerschulen. Es besteht ebenso die Möglichkeit, an postgradualen Studentenworkshops teilzunehmen, die regelmäßig vom Lehrstuhl in Zusammenarbeit mit einigen der besten europäischen oder amerikanischen Universitäten (z.B. LSE, EUI, Pompeu Fabra, Sciences Po, SUM) organisiert werden. Die Doktorarbeit kann in einem Zeitraum von bis zu sechs Jahren angefertigt werden. Studenten, die zum Promotionsprogramm zugelassen sind, können ein CEU-Stipendium für bis zu drei Jahre erhalten. Ferner bestehen zahlreiche weitere Finanzierungsmöglichkeiten wie das Doctoral Research Support Grant Program oder das Erasmus Mobility Scheme.

Zulassungsvoraussetzungen für das Promotionsprogramm:
Die Bewerber müssen die allgemeinen Zulassungskriterien der CEU erfüllen (siehe: https://politicalscience.ceu.edu/how-apply-phd) und einen GPA von 3.3 oder höher (oder äquivalenter Notendurchschnitt) in ihrem Masterprogramm erreicht haben. Darüber hinaus müssen folgende Dokumente zur Bewerbung eingereicht werden:

• ein „Statement of Purpose“ (100 Wörter), in dem das wissenschaftliche Interessenfeld, die beruflichen Ziele des Bewerbers, sowie die Gründe der Bewerbung in diesem Studiengang beschrieben werden;
• eine Zusammenfassung der Masterarbeit in 500 Wörtern;
• eine kurze Erörterung des Themas der Doktorarbeit in 500 Wörtern.

Bewerber haben überdies die Möglichkeit, Schreibproben und/oder eine Liste akademischer Publikationen oder relevanter Forschungserfahrungen beizufügen.

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